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September 12, 2019 By LetsGoIreland

Was ist typisch irisch?

This post is also available in Englisch

Irland Schild
Irland hat mehr zu bieten als reine Schönheit.

Was ist typisch irisch? Wenn ihr euch jemals diese Frage gestellt habt oder generell wundert, wofür Irland auf der ganzen Welt bekannt ist, dann findet ihr in diesem Blog-Post mit Sicherheit eine Antwort. Ihr werdet hier nicht nur interessante Fakten, nützliche Informationen über Irland und berühmte Iren erfahren, sondern auch eine Vorstellung davon bekommen, was man in Irland machen kann und welche Orte und Sehenswürdigkeiten in Irland am besten zu besuchen sind. Warum nehmt ihr diese Liste also nicht einfach als Reiseinspiration, um bald nach Irland zu reisen? Die Grüne Insel wartet auf euch! Ach so, schon mal ein Fakt am Anfang: Nein, in Irland sind nicht alle Menschen rothaarig. In Irland haben ca. 10% aller Menschen rote Haare, was laut machen Statistiken angeblich der höchste Prozentsatz der Welt ist.

Table of Contents

  • 1 1. Guinness
  • 2 2. St. Patrick’s Day
  • 3 3. Irische Literatur
  • 4 4. Irische Pubs
  • 5 5. Irische Burgen und Schlösser
  • 6 6. Sport: GAA, Rugby und Pferderennen
  • 7 7. Irische Musik
  • 8 8. Irish Whiskey

1. Guinness

Guinness-Impressionen vom St. James's Gate Brewery in Dublin, Irland
Dublin und Guinness passen perfekt zu einander. Ihr solltet unbedingt das Guinness Storehouse besuchen!

Das ikonische schwarz-weiße Bier Guinness ist aufgrund seiner weltweiten Beliebtheit und großartigen Marketingstrategie möglicherweise die bekannteste irische Marke der Welt.

Als Arthur Guinness 1759 einen 9.000-jährigen Pachtvertrag für das St. James’s Gate-Gebäude in Dublin unterschrieb, wollte er Großes erreichen. Aber selbst in seinen kühnsten Träumen hätte er sich wahrscheinlich nicht vorstellen können, wie erfolgreich Guinness weltweit einmal sein würde. Als kleines Beispiel: Täglich werden rund 10 Millionen Gläser Guinness konsumiert!

Guinness wird noch heute in der St. James’s Gate Brewery am Ufer des Flusses Liffey in Dublin gebraut. Obwohl es nicht möglich ist, eine Führung durch die Brauerei selbst zu machen, könnt ihr das Guinness Storehouse besuchen, das übrigens die meistbesuchte Touristenattraktion Irlands ist. Im Guinness Storehouse erfahrt ihr alles über die Geschichte von Guinness, wie es hergestellt wird, und habt sogar die Möglichkeit, in der Guinness Academy ein eigenes Bier zu trinken. In der Gravity Bar habt ihr außerdem einen der besten Aussichten auf die Stadt Dublin. Wer also Guinness und Dublin mag, sitzt hier an der Quelle! Übrigens: Wusstet, dass die Harfe auf den speziell entwickelten Guinness-Gläsern dazu dient, den Wirten anzuzeigen, wie viel Guinness sie zuallererst in ein Glas gießen? Guinness wird nämlich in zwei Schüben eingegossen, der erste bis zur Harfe, der zweite bis das Glas voll ist. Die Harfe stellt also sicher, dass ihr ein perfektes Guinness serviert bekommt.

Interessanterweise hat das Symbol der irischen Harfe eine lange Geschichte. Mitte des 19. Jahrhunderts war Guinness die erste Firma, die die Harfe als Markenzeichen registrierte. Als der irische Staat die Harfe als Staatswappen registrieren wollte, gab es Schwierigkeiten. Deshalb zeigt die Guinness-Harfe nach rechts und die Harfe des irischen Staates nach links.

Guinness hat sich auch durch seine berühmten Guinness World Records einen Namen gemacht. Der Ursprung liegt übrigens in einem Streit darüber, was das schnellste Jagdwild sei. Der damalige Direktor des Guinness Brauerei konnte die Antwort in keinem Buch finden. Also brachte er ein Buch heraus. Das Guinness-Buch der Rekorde wurde erstmals 1954 veröffentlicht und wurde sofort zum Bestseller.

2. St. Patrick’s Day

St. Patrick und St. Patrick's Day Festlichkeiten
Am St. Patrick’s Day soll der Heilige Patrick angeblich die Schlangen aus Irland verbannt haben. Ach so, und denkt dran, dass nicht alles, was grün ist, am St. Patrick’s Tag gut schmeckt.

Der St. Patrick’s Day am 17. März ist der Nationalfeiertag Irlands und wird sowohl als religiöses als auch als kulturelles Ereignis auf der ganzen Welt gefeiert. Traditionell war dieser Festtag das Andenken an den Heiligen Patrick, den Schutzpatron der Republik Irland, der im 5. Jahrhundert das Christentum auf die Insel brachte. Als Junge wurde er von irischen Piraten gefangen genommen und als Hirte nach Irland versklavt. Nach ungefähr sechs Jahren gelang ihm die Flucht und er kehrte nach Großbritannien zurück, entschloss sich jedoch später, erneut nach Irland zu reisen um das Christentum zu verbreiten.

Heute wird der St. Patrick’s Day nicht nur in Irland, sondern auch in den USA (große Paraden gibt es u.a. in New York und Chicago, wo sogar der Chicago River grün gefärbt wird) und vielen anderen Ländern der Welt mit Paraden, Blaskapellen und vielem mehr gefeiert. Selbst die Allianz-Arena in München ist an diesem Tag grün gefärbt. Es gibt weltweit rund 80 Millionen Menschen, die behaupten, irische Gene zu haben, und viele von ihnen nutzen diesen Tag, um die irische Kultur zu feiern. In Irland findet die größte Parade in Dublin statt und ist Teil des St. Patrick’s Day Festivals, das einige Tage dauert.

Natürlich sollte man übrigens am St. Patrick’s Day grüne Kleidung tragen! Viele Menschen tragen am 17. März grüne Zweige, Kleeblätter (sogenannte ‘Shamrocks’) oder etwas anderes Grünes. Das kommt der Legende nach daher, weil der Heilige Patrick das grüne „Kleeblatt“ dazu verwendete, um die christliche Heilige Dreifaltigkeit zu erklären.

Geek Fact: Aus botanischer Sicht gibt es keine einzelne Pflanze, die ‘Shamrock’ Geek Fact: Aus botanischer Sicht gibt es keine einzelne Pflanze, die ‘Shamrock’ genannt wird. Was die meisten Menschen als Shamrock betrachten, ist wahrscheinlich junger Klee (Trifolium dubium) oder sogar Waldsauerampfer (Oxalis acetosella). Ungeachtet dessen wird die Tradition u.a. von irischen Politikern fortgeführt, die zum Beispiel dem Präsidenten der Vereinigten Staaten und anderen Würdenträgern Kristallschalen mit Shamrocks darauf schenken. Hier geht es wohl um das Fortführen einer Tradition, die Teil der nationalen Identität ist.

3. Irische Literatur

James Joyce Statue, Oscar Wilde Statue und George Bernard Shaw Statue in Dublin, Irland
Irland kann sich vor großartigen Schriftstellern kaum retten. Von links nach rechts. Die Statuen von James Joyce, Oscar Wilde und George Bernard Shaw in Dublin.

Wenn es um Weltliteratur geht, kann Irland mit jedem Land der Welt mithalten. Und Irland kann zurecht stolz auf seine irischen Autoren sein. Seit 2010 ist Dublin als UNESCO-Literaturstadt anerkannt. Außerdem hat Irland bis dato ganze vier Literaturnobelpreisträger hervorgebracht: William Butler Yeats (1923), George Bernard Shaw (1925), Samuel Beckett (1969) und Seamus Heaney (1995). Nicht schlecht für ein so kleines Land am Rande Europas. Vielleicht ist also wirklich was daran, dass Iren als gute Geschichtenerzähler bekannt sind!

Ein irischer Schriftsteller, der wohl zu den bekanntesten Schriftstellern Irlands gehört, ist mit Sicherheit James Joyce. Sein Meisterwerk „Ulysses“, ein Roman der in Dublin spielt, hat nicht nur mehr als 700 Seiten, sondern spielt auch nur an einem einzigen Tag, dem 16. Juni 1904. Bis ins kleinste Detail werden Gedanken und Beschreibungen von einzelnen Charakteren, allen voran der Hauptfigur, Leopold Bloom, literarisch in den verschiedensten z. T. sehr avantgardistischen Stilen ausgebreitet. Heute wird der 16. Juni als Bloomsday jedes Jahr mit Festivitäten, Lesungen und vielem mehr gefeiert.

Andere berühmte irische Schriftsteller sind der geistreiche Oscar Wilde, der für seine Kurzgeschichten, Theaterstücke und Romane bekannt ist (z. B. „Das Bildnis des Dorian Gray“), Bram Stoker, der mit „Dracula“ ein ganzes Genre begründete, Jonathan Swift für sein kreatives „Gulliver’s Travels“, Maeve Binchy für ihre Romanen wie “Circle of Friends” und “Copper Beech”, Sebastian Barry für seine preisgekrönte Bücher, darunter “The Secret Scripture”, das herzzerreißende Buch “Die Asche meiner Mutter” von Frank McCourt, Roddy Doyle mit dem lustigen “ Paddy Clarke Ha Ha Ha” und Cecelia Ahern, deren Roman “PS I love you“ ein internationaler Bestseller wurde. Die Liste ließe sich übrigens wahllos verlängern… Anne Enright, Brendan Behan, William Trevor, J. M. Synge, Tana French, John Banville, Hugo Hamilton nur um ein paar weitere irische Autoren zu nennen…)

Während irische Bücher und Autoren aus dem 19. und 20. Jahrhundert am bekanntesten sind, blickt Irland auf eine jahrhundertealte Geschichte der irischen Literatur und des Buchhandwerks zurück. Es ist erwähnenswert, dass das “Book of Kells” aus dem 8. oder 9. Jahrhundert ein exquisites Beispiel für die beeindruckende Handwerkskunst ist, die bei der Erläuterung der vier Evangelien zum Tragen kommt.

4. Irische Pubs

South Pole Inn in Annascaul, County Kerry, Irland
Man weiß nie, was einen in einem ländlichen irischen Pub erwartet.

Während ihr wahrscheinlich nicht viele irische Restaurants auf der ganzen Welt finden könnt, sind die irischen Pubs doch wirklich fast überall zu finden! Und trotzdem, wenn es um authentische, traditionelle irische Pubs geht, dann müsst ihr einfach nach Irland kommen. Der Besuch von Irish Pubs in Irland ist definitiv eine dieser Aktivitäten in Irland, die unbedingt auf jeder Urlaubsliste stehen muss, ob man Alkohol trinkt oder nicht! Die lockere Atmosphäre, der Spaß und die lebhafte Unterhaltung in einem echt traditionellen irischen Pub sind einfach einzigartig. Was hilft: Die Iren sind oft sehr redselig. Man kommt also wirklich leicht ins Gespräch, am besten natürlich bei traditioneller irischer Musik (z. B. mit den Instrumenten Uilleann Pipes, Tin Whistle oder Violine).

Wenn ihr Glück habt, könnt ihr vielleicht sogar bei live Musik an einem traditionellen Céilí-Tanz teilzunehmen! Tipp: Für die beste Trad Session müsst ihr in den Pubs im County Clare am Wild Atlantic Way vorbeischauen. In irischen Pubs könnt ihr übrigens nicht nur irische Biersorten probieren, sondern auch die irische Küche ausprobieren. Fakt des Tages zum Thema Pubs: Laut Guinness Book of Records ist der älteste Pub Irlands “Sean’s Bar” in der Stadt Athlone.

5. Irische Burgen und Schlösser

Blarney Castle, County Cork, Irland im Frühling
Nicht nur an einem sonnigen Tag lohnt sich ein Besuch im Blarney Castle und dem Garten.

In der irischen Landschaft befinden sich Hunderte von irischen Burgen und Schlössern, von denen einige zu den beliebtesten Touristenattraktionen Irlands zählen. Das Blarney Castle mit seinem berühmten Blarney Stone hat wohl einen der international bekanntesten Namen. Eine irische Legende besagt, dass man die Gabe der Beredsamkeit (‘gift of the gab’) erlangt, wenn man diesen besonderen Stein küsst.

Viele irische Schlösser sind bloße Ruinen und mit etwas Fantasie kann man ein Gefühl für die Größe und Bedeutung dieser historischen Gebäude bekommen (Dunamase Castle in der Grafschaft Laois ist ein gutes Beispiel dafür). Andere Schlösser, wie das Ashford Castle im County Mayo und das Lough Eske Castle im County Donegal, eignen sich hervorragend für moderne Könige (und bieten den Gästen luxuriöse Aufenthalte in einer herrlichen Umgebung).

Ross Castle am Abend, Killarney, County Kerry, Irland
Egal wie das Wetter in Irland ist, irische Schlösser haben etwas Magisches an sich. Hier seht ihr das erleuchtete Ross Castle in der Grafschaft Kerry.

Die strategischen und oftmals sehr landschaftlich reizvollen Orte vieler irischer Schlösser zeichnen sie aus. Denkt nur an Ross Castle an den Ufern der Seen von Killarney oder Dunluce Castle in Nordirland, das buchstäblich auf einer Klippe thront. Cahir Castle ist einer meiner Favoriten, da es nicht nur eine großartige Tour bietet, sondern auch sehr gut erhalten ist und über ein funktionierendes Zugbrückentor (Fallgatter) und einen eigenen Wassergraben verfügt. Es gibt viele andere Schlösser, die ebenfalls einen Besuch wert sind, wie das historische Bunratty Castle aus dem 15. Jahrhundert in Co. Clare (mit dem Folk Park aus dem 19. Jahrhundert) oder das Dunguaire Castle in der Grafschaft Galway. Andere sehenswerte Schlösser sind Kilkenny Castle, Trim Castle (County Meath), Ballynahinch Castle (County Galway), Leap Castle (County Offaly), Tullynally Castle (County Westmeath) und Dunguaire Castle (County Galway).

6. Sport: GAA, Rugby und Pferderennen

Irish Hurling
Hurling ist sehr beliebt in Irland.

Irland hat eine sehr große Sporttradition, insbesondere wenn es um die einheimischen gälischen Spiele geht.

GAA (Gaelic Athletic Association) ist eine Sportorganisation, die in erster Linie gälische Sportarten fördert, darunter Camogie, Hurling sowie Männer- und Frauenfußball, aber auch irische Kultur, wie Musik und Tanz. Diese Amateursportorganisation ist sowohl in Irland als auch unter Iren im Ausland beliebt und zählt mehr als 500.000 Mitglieder weltweit. Jedes Jahr kämpfen alle 32 Counties auf der Grünen Insel um den Ruhm, das All Ireland-Finale im Gaelic Football, Camogie und Hurling zu gewinnen. Die All Ireland Finals, die jedes Jahr im September im Croke Park in Dublin stattfinden, gehören zu den größten Sportveranstaltungen des Jahres.

In den letzten Jahren hat irisches Rugby sehr an Beliebtheit zugenommen und vor allem vor wichtigen Spielen steht das halbe Land Kopf. Eins der wichtigsten Turniere ist das Six-Nations Turnier (ausgetragen zwischen den Ländern Irland, Schottland, Frankreich, England, Wales und Italien). Irland hat das Turnier schon 14 Mal gewonnen, davon sogar drei Grand Slams (1948, 2009 und 2018). Ein Grand Slam bedeutet, dass eine Mannschaft im Turnier kein einziges Spiel verloren hat.

Irland ist auch sehr in der internationalen Pferderennsportszene angesehen und hat eine lange Tradition darin, erfolgreiche Vollblutpferde für Pferderennen zu züchten. In der irischen Bevölkerung ist Pferderennen ein beliebter Zuschauersport und jährlich finden zahlreiche Renntreffen und Festivals im ganzen Land statt.

Die Curragh Racecourse in County Kildare ist eine der bekanntesten flachen Rennstrecken (ohne Hindernisse oder Sprünge für die Pferde) auf der die fünf Irish Classics (Irish 1000 Guineas, Irish 2000 Guineas, Irish Derby, Irish Oaks und Irish St. Ledger) ausgetragen werden.

Das nationale Jagdrennen, bei dem die Pferde Hindernisse wie Hürden oder Zäune überwinden müssen, stammt übrigens auch aus Irland. Das Punchestown Irish National Hunt Festival findet normalerweise im April statt und ist einer der Höhepunkte im irischen Rennjahr.

7. Irische Musik

Für eine kleine Insel mit rund 5 Millionen Einwohnern hat Irland erstaunliche Talente hervorgebracht. The Dubliners und The Chieftains haben in den letzten Jahrzehnten Erstaunliches geleistet, um Irish Folk in der Welt berühmt zu machen. Traditionelle irische Musik kann man überhaupt überall in Irland hören, z. B. in Irish Pubs.

Irland dominiert die Charts aber auch mit populärer Musik wie der überaus erfolgreichen Band U2, der unvergesslichen Sinéad O’Connor, der einzigartigen Stimme der verstorbenen Sängerin Dolores O’Riordan von The Cranberries, dem Songwriting-Genie “Van The Man” Van Morrison, Enya mit ihren eindringlichen Melodien, Boyzone mit ihren Popsongs, die Dubliner Hardrock-Band Thin Lizzy oder dem besten Gitarristen der Welt (laut Jimi Hendrix), Rory Gallagher.

Der Eurovision Song Contest hat sich seit Anfang der neunziger Jahre stark verändert, als Irland ihn in vier von fünf Jahren gewann. Insgesamt gewann Irland den Song Contest übrigens sieben Mal seit Beginn der Show im Jahr 1956 und belegt somit den ersten Platz in der ewigen Rangliste dieses Wettbewerbs.

Einer der erfolgreichsten Acts, der jemals aus der Eurovision hervorgegangen ist, ist Riverdance von 1994. Die bahnbrechende Aufführung von irischem Tanz und irischer Musik war ein globales Phänomen und wird noch heute aufgeführt.

8. Irish Whiskey

The Old Bushmills Distillery in Nordirland
Nils genießt die Zeit in der Old Bushmills Distillery in Nordirland.

Das Wort “Whiskey” kommt vom gälischen “Uisce Beatha”, was “das Wasser des Lebens” bedeutet. Für viele Generationen in Irland war es zweifellos das Wasser des Lebens, da das älteste bekannte Dokument, in dem Whiskey erwähnt wird (die irischen Annalen von Clonmacnoise), aus dem Jahr 1405 stammt. Zumindest was das Alter angeht, schlägt der irische Whiskey den Scotch.

Abgesehen von der jahrhundertealten Rivalität zwischen Iren und Schotten gibt es mehr als nur das „e“, das den irischen Whiskey von schottischem Whisky unterscheidet. Die schottischen Destillateure verwenden nur gemälzte Gerste (wenn das seit einigen Tagen eingeweichte Getreide zu sprießen beginnt), während die Iren z. T. auch eine Mischung aus gemälzter und ungemälzter Gerste verwenden.

Heutzutage gibt es eine Vielzahl von irischen Whiskey Sorten auf dem Markt:

-Single Malt Irish Whiskey, der vollständig aus gemälzter Gerste besteht, die im Pot Still-Verfahren (ein Verfahren mit einem besonderen Destillationsapparat) in einer Brennerei destilliert wurde. Bushmills 10, 12, 16 oder 21 Jahre alter Single Malt Whiskey, Knappogue Castle Irish Whiskey, Connemara Peated Malt (Regular, Cask Strength und 12 Jahre) oder Tullamore Dew Single Malt sind perfekte Beispiele dafür.

-Single Pot Still Whiskey wird aus einer Mischung von gemälzter und ungemälzter Gerste hergestellt, die in einer Brennerei in einem Pot Still destilliert wird. Green Spot, Powers Gold oder Redbreast sind gute Beispiele für Single Pot Still Whiskey.

-Blended Irish Whiskey is a mix of the above mentioned styles. Examples are Black Bush, Jameson and Writers Tears.

-Single Grain Whiskey wird aus einer Säulen- oder Coffey-Destille destilliert, nicht aus einer Pot Still. Teelings Single Grain ist ein großartiges Beispiel für diese Art von Whiskey.

-Blended Irish Whiskey ist eine Mischung der oben genannten Stile. Beispiele für Blended Whiskey sind Black Bush, Jameson und Writers Tears.Übrigens, wenn ihr zufällig nach Irland reisen solltet, dann lasst es euch nicht entgehen, einige der fabelhaften Brennereien zu besuchen. Stand 2019 sind 25 irische Whiskeybrennereien in Betrieb. Einige der neueren sind Slane Distillery (gegründet 2018) oder Ballykeefe Distillery (2017). Die Brennerei mit der weltweit ältesten Lizenz zum Brennen von Whiskey (seit 1608!) ist die Bushmills Distillery in Nordirland.

Einige der besten Whiskey-Tour-Erlebnisse findet ihr in der Teeling Distillery (in Dublin), und in der Old Midleton Distillery in der Grafschaft Cork, wo ihr sehen könnt, wie Jameson aus erster Hand destilliert wird (ich habe an beiden Touren schon teilgenommen und kann sie wirklich empfehlen!). In einigen Brennereien könnt ihr sogar andere Spirituosen wie Whiskeylikör, Wodka oder Gin probieren (zum Beispiel in der Dingle-Brennerei). Ihr seht, es ist für (fast) jeden Geschmack etwas dabei. Übrigens: Wenn ihr euch noch mehr von der faszinierenden Geschichte des irischen Whiskeys inspirieren lassen möchten, empfehlen wir euch den englischsprachigen Podcast „Eine Geschichte des irischen Whiskeys“.

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